• Start
  • Aktuelles
  • Der Brückenteilzeit fehlen die tragfähigen Pfeiler

Der Brückenteilzeit fehlen die tragfähigen Pfeiler

Der Brückenteilzeit fehlen die tragfähigen Pfeiler

Die Zustimmung von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Bundesrat zum geplanten Rückkehrrecht in Vollzeit ab 2019 kommentiert Jens Matschenz:

„Der als Brückenteilzeit verkauften Regelung fehlen die tragfähigen Pfeiler.

Das Rückkehrrecht hat wenig mit flexibler moderner Arbeitszeitgestaltung zu tun. Vielmehr verkompliziert es die Personalplanung gerade für unsere strukturprägenden kleinen und mittleren Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern. Das machen auch die vorgesehenen Ausnahmen im Gesetz nicht wett. Vielmehr ist das Rückkehrrecht ein tiefer Eingriff in Entscheidungsfreiheit und Planbarkeit der Personalarbeit in den Unternehmen.
Die im Gesetz vorgesehene Ankündigungsfrist von drei Monaten ist zudem viel zu kurz bemessen. Verschärfungen bei der Teilzeit einerseits und Einschränkungen bei der Personalplanung durch das Rückkehrrecht in Vollzeit andererseits passen einfach nicht zusammen. Diese Mischung ist vor dem Hintergrund des sich verschlimmernden Fachkräfteproblems in allen Branchen wirtschaftlich fatal. Und sie negiert, dass bisherige Rückkehrwünsche selten einer tatsächlichen Vollzeit galten und in den meisten Fällen auch berücksichtigt werden konnten. Aber eben ohne Druck und mit angemessenen Planungszeiträumen für die Firmen.“

Zurück