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Die neuen Arbeitsrechtspläne der Großen Koalition - Standpunkte TV Mai 2018

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StandpunkteTV zu den neuen Arbeitsrechtsplänen der Großen Koalition

Die Pläne für ein Rückkehrrecht von Teil- in Vollzeit seien nicht praktikabel warnt Dr. Nico Fickinger und Dr. Matthias Bartke (SPD) musste zugeben: "Vielleicht ist dieser Gesetzentwurf noch nicht das Gelbe vom Ei." Sie diskutieren mit Dr. Hans-Peter Klös (IW Köln) und Kerstin Sprengard (Siemens/IG Metall).

Die Pläne des Bundesarbeitsministers für ein Rückkehrrecht von Teil- in Vollzeit würden gerade in Zeiten einer sich zuspitzenden Fachkräftekrise erhebliche Lücken in die Personalkörper der Betriebe reißen. Davor warnt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer von NORDMETALL. „In den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie würde das zu mehr Arbeitsverdichtung, Überstunden oder Zeitarbeit führen, was weder im Interesse der Politik noch der übrigen Beschäftigten sein dürfte“, sagte Fickinger. Dr. Hans-Peter Klös, Leiter Wissenschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln, kritisierte eine „Zangenbewegung“, welche die Große Koalition der Wirtschaft zumute: Rückkehrrechte sollen ausgeweitet, die sachgrundlose Befristung aber eingeschränkt werden, dies gleiche einer „Therapie ohne Krankheitsbefund.“ Dr. Matthias Bartke, Hamburger SPD-MdB und Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales, verteidigte das Vorhaben, signalisierte zugleich aber auch Gesprächsbereitschaft: „Vielleicht ist dieser Gesetzentwurf noch nicht das Gelbe vom Ei. Wir werden da mit Sicherheit noch was machen." Kerstin Sprengard, Betriebsrätin der Siemens AG Hamburg und Mitglied der IG Metall Küste, erwartet durch die Neuregelungen „Erleichterungen für Frauen für Rückkehr und Aufstieg im Betrieb.“

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