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Abschneiden Mecklenburg-Vorpommerns im Bildungsmonitor 2022:

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Stillstand im unteren Mittelfeld

„Mecklenburg-Vorpommern hat sich seit 2013 im Bildungsmonitor praktisch nicht bewegt, der Platz zehn im unteren Mittelfeld der 16 Bundesländer steht für Stillstand als trübes Landesmotto“, bilanziert Peter Golinski, Geschäftsführer Bildung und Arbeitsmarkt bei NORDMETALL und AGV NORD.
Die Wiederholerquoten in den Grundschulen und in der Sekundarstufe I sind überdurchschnittlich hoch, das Alter der Studienabsolventen ebenso. Die Betreuungsrelation in den Kitas des Landes ist vergleichsweise schlecht und bei der Schüler-Lehrer-Relation ist Mecklenburg-Vorpommern mit Platz 16 das traurige Schlusslicht unter allen Bundesländern. Auch Digitalisierung und Ausgabenpriorisierung fallen im Land sehr schwach aus.
„Die Bildungsverantwortlichen haben bisher nicht den Ehrgeiz entwickelt, die offensichtlichen Mängel im Bildungssystem Mecklenburg-Vorpommerns offensiv anzugehen. Wenn sich das nicht bald ändert, wird aus dem Stillstand im Nordosten Rückschritt auf Kosten der Schülerinnen und Schüler – und damit auch der Wirtschaft - werden“, warnt Peter Golinski.

Die Detailergebnisse zu Mecklenburg-Vorpommern finden Sie hier.

Hintergrund:
Der Bildungsmonitor für alle 16 Bundesländer wird vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln seit 2004 im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt, inzwischen zum 19. Mal. Die anhand von 13 Handlungsfeldern und 98 Indikatoren gefertigte Studie ermittelt, inwieweit ein Bundesland die Bildungsteilhabe verbessert, zur Fachkräftesicherung beiträgt und Wachstum fördert.

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