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Äußerungen der IG BAU zum Fachkräftemangel in der Baubranche in M-V treffen den Kern des Problems nicht

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Die Äußerungen des Bezirksvorsitzenden der IG BAU, Herrn Jörg Reppin, zum Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern treffen den Kern des Problems nicht und sind für die Gewinnung von Fachkräften und Auszubildenden kontraproduktiv.

„Statt nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, wird polemisiert und eine ganze Branche in die Schmuddelecke gezogen. Ob es an den bevorstehenden Schlichtungsverhandlungen liegt oder mit mangelnder Sachkenntnis zu tun hat, bleibt dahingestellt.

Zu ignorieren, dass sich die Bauwirtschaft redlich darum bemüht, zusätzliche Fachkräfte zu gewinnen - immerhin konnte die Zahl der Beschäftigten von 15.580 im Jahre 2017 auf 16.475 im Jahre 2019 gesteigert werden - ist grob fahrlässig.

Der Branche ist es auch gelungen, seit Jahren über 200 Auszubildende pro neuem Lehrjahr einzustellen und in einem der modernsten und erfolgreichsten Ausbildungszentren, der abc Bau M-V GmbH, auszubilden. Natürlich ist es schwer, Abgänge durch Frühverrentung und einen Renteneintritt nach 45 Arbeitsjahren zu kompensieren. Lösungen können nur gemeinsam gefunden werden.

Durch die Kleinteiligkeit unserer Unternehmen gibt es gute Arbeitsbedingungen und ein hervorragendes Betriebsklima in unseren Unternehmen“, dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der aktuellen Berichte der IG BAU zum Fachkräftemangel in Rostock. Schnell lud die IG Bau ein, gemeinsam Lösungsansätze zu suchen.

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