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Appell der Wirtschaft zur Unterstützung der von Corona betroffenen Pflegeeinrichtungen und des Pflegepersonals

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Wir stehen zusammen, wir wollen helfen - Wirtschaft sucht Wege der Unterstützung für von Corona betroffenen Pflege- und Wohneinrichtung

In Pflegeheimen, aber auch in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitssystems wird seit Wochen intensiv gegen das Corona-Virus angekämpft. Ein Großteil der Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern spielt sich in Senioren- und Pflegeeinrichtungen ab. Privat wie auch beruflich sind wir hiervon alle in verschiedenster Weise betroffen. Als Bewohner, Angehöriger, als Mitarbeiter in der Pflege, bei ambulanten Pflegediensten oder als Träger von Einrichtungen. Insofern geht diese Situation auch an der regionalen Wirtschaft nicht vorbei.

„In Vorpommern haben wir mit der Lage in den betroffenen Pflegeeinrichtungen sehr zu kämpfen und fordern mehr Unterstützung durch die Landesregierung und auch der Bundeswehr, beispielsweise für die Testungen in den Einrichtungen“, so Gerold Jürgens, Präsident UV Vorpommern.

Thomas Tweer, Präsident der UV Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin weiß als Geschäftsführer des Diakoniewerk Neues Ufer, wovon er spricht: „Wichtig in diesen für alle Beteiligten dramatischen Situationen ist eine echte moralische Unterstützung der betroffenen Mitarbeiter in den Einrichtungen, die mit Ihrem Engagement weit über die Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit gehen. Wichtig ist den Mitarbeitern vor Ort auch, dass Menschen aus ihrem Umfeld hinter ihnen stehen - ohne gegenseitige Schuldzuweisungen.“

Als Wirtschaftsvertreter möchten wir den Einrichtungen der Sozialwirtschaft das klare Signal senden, dass das seit Monaten andauernde hohe Engagement zentraler Bestandteil im Kampf gegen das Virus ist und in höchstem Maße Wertschätzung und Anerkennung bedarf. Wirtschaft kann nur funktionieren, wenn die Gesellschaft mit ihren Einrichtungen im sozialen und gesundheitlichen Bereich funktioniert. Insofern sind wir alle aufeinander angewiesen. Wir möchten gemeinsam aufrufen, zusammenzuhalten und zu unterstützen - statt gegenseitiger Vorwürfe und Beschuldigungen. Bei allen notwendigen Auseinandersetzungen und der Suche nach den Eintrittswegen in die Heime, geht es um „ein besser machen“ und nicht um eine Anklage von vermeintlich Schuldigen.

Wir möchten appellieren, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen und auch ambulanten Diensten die dringend nötige moralische und praktische Unterstützung zukommen zu lassen. Hierbei sind wir alle gemeinsam gefordert, in dieser extremen Krisensituation ist Unterstützung und Zusammenhalt angesagt. Der Appell soll auffordern, das Gespräch mit den Einrichtungen zu suchen und nach zielführender Hilfe zu fragen. Das kann möglicherweise ehrenamtliche Unterstützung sein, das können aber auch Zeichen der Wahrnehmung und Wertschätzung, für Mitarbeiter und Bewohner sein.

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