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Stabiler Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern hat große Lücken

Schwerin | 30.01.2019
Die heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für den Januar kommentierte in Schwerin Jens Matschenz, Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern: "Die Begriffe 'stabil' oder 'robust' kennzeichnen die Situation am Arbeitsmarkt nur unzureichend. Vielmehr haben Unternehmen immer größere Schwierigkeiten, ihre Stellen mit geeignete Fach- und Helferkräften zu besetzen. Das erklärt, warum sich einige Branchen und Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern trotz großer Skepsis mit der Erwartung, Potenziale auch bei langjährig arbeitslosen Personen erschließen zu können, an der Umsetzung des Teilhabechancengesetz beteiligen wollen.

Die Arbeitgeber unterstützen zudem das Vorhaben des Landes, gezielt auch Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben. Die Gewinnung vietnamesischer Auszubildender für Pflegeberufe kann bereits als ein pilothafter und erfolgreicher Vorgriff auf das Fachkräfteeinwanderungsgesetz eingeschätzt werden. Die gezielte Anwerbung von Fachkräften und Auszubildenden aus besonders geeigneten Ländern ist ein wichtiger Baustein für die künftige Lösung der Engpässe am Arbeitsmarkt. Zugleich stellt die Integration dieser Menschen eine Herausforderung für Unternehmen, deren Mitarbeiter und unsere Gesellschaft dar. Das Rostocker Beispiel der erfolgreichen und seriösen Ausbildung junger Vietnamesen macht aber Mut, dass diese Aufgabe gut gelingen kann."

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