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Auch 2. Halbjahr beginnt für die Bauwirtschaft mit Umsätzen im positiven Bereich

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Die Bauwirtschaft in M-V hat die Coronakrise auch zu Beginn des 2. Halbjahres relativ gut überstanden. Es muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass die Umsätze im zweiten Monat hintereinander insgesamt negativ sind.

„Das ist darauf zurückzuführen, dass wir sehr gut in das Jahr 2020 gestartet sind und auch aus dem Jahr 2019 gute Vorläufe aufzuweisen haben“, dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes M-V e.V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten des Baugewerbes für Mecklenburg-Vorpommern per 31.07.2020, die vom Statistischen Amt M-V und dem Statistischen Bundesamt herausgegeben wurden.

„Im Umkehrschluss müssen wir darauf hinweisen, dass in fast allen Bausparten die Planungsvorläufe und die Baugenehmigungen nicht so vorangetrieben wurden, wie es notwendig ist, um das Krisenjahr trotzdem positiv abzuschließen“, sagte Schnell weiter.

Er forderte alle Auftraggeber auf, Investitionen anzustoßen und schnell Baugenehmigungen zu erteilen und Aufträge auszulösen. Andernfalls könnte sich für das Jahr 2021 neben der Corona- auch eine Baukrise einstellen. Wenn immer gesagt wird, dass genügend Gelder vorhanden seien und nunmehr auch die Kommunen unterstützt werden, hapert es offensichtlich an der Umsetzung – hier muss schnell gehandelt werden.

Umsatz

Die Umsätze im Wohnungsbau und im Öffentlichen Bau bewegen sich mit - 1,2 % und - 0,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im negativen Bereich. Nur der Wirtschaftsbau mit einem Plus von 11,8 % sorgt dafür, dass insgesamt ein Umsatzplus von 3,7 % im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist.

Auftragseingang

Die Auftragseingänge im Wirtschaftsbau und im Öffentlichen Bau mit einem Plus von fast 15 % und fast 60 % im Vergleich zum Vorjahr nähren die Hoffnung, dass durch ein Auftragsplus eine positive Entwicklung eintreten kann. Der Wohnungsbau bewegt sich mit einem Minus von 3,1 % knapp auf Vorjahresniveau.

Beschäftigung

Die Anzahl der Beschäftigten hat sich für die Unternehmen mit über 20 Mitarbeitern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach wie vor um 5 % verringert.

 

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