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Auch gute Arbeitsmarktzahlen belegen Handlungsbedarf

Vereinigung der Unternehmensverbände unterstützt Arbeitsminister Glawe beim Kurs für mehr innovative Arbeitsplätze

„Die aktuell guten Arbeitsmarktzahlen belegen, dass viele Unternehmen ihre Mitarbeiter auch in Zeiten zurückgehender Konjunkturerwartungen halten wollen. Dennoch offenbart die Konzentration der Beschäftigungszuwächse auf die Bereiche Gesundheits- und Sozialwesen sowie Dienstleistungen, dass bei der Stärkung zukunftsfähiger Bereiche mit deutlich höherer Wertschöpfung noch viel Luft nach oben ist“, erklärte VU-Geschäftsführer Jens Matschenz heute in Schwerin.

„Deshalb unterstützen wir die Absicht des Wirtschafts- und Arbeitsministers, dass neben besserer Saisonunabhängigkeit unserer Tourismusbranche vor allem Unternehmen im Bereich von Forschung, Entwicklung und Innovation gestärkt werden müssen, um zu mehr innovativen Arbeitsplätzen zu gelangen. Wir schlagen aber einen noch konsequenteren Kurs vor: Es muss auch um die Potenzialstärkung bei den bestehenden Unternehmen gehen. In Zeiten der digitalen Transformation hin zu neuen Prozessen, Dienstleistungen und Produkten müssen wir unsere kleinen und mittleren Unternehmen vor allem im Verarbeitenden Gewerbe noch stärker unterstützen. Mecklenburg-Vorpommern muss als Mittelstandsland wahrgenommen werden. Das erfordert ein klares Zukunftskonzept für das Wachstum der hiesigen mittelständischen Industrie und ein starkes Engagement zur Verbesserung gesetzlicher Rahmenbedingungen für den Mittelstand auf der Bundesebene. Erste Schritte dafür sind bereits im Zusammenhang mit der norddeutschen Wasserstoffstrategie erkennbar.“

Die Vereinigung der Unternehmensverbände (VU) hatte der Landesregierung zu Beginn des Jahres einen qualitativen Wachstumskurs für Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft vorgeschlagen, der insbesondere Bereiche im Verarbeitenden Gewerbe stärken soll, um künftig mehr Wertschöpfung und höhere Einkommen zu erreichen. Dieses Thema wird auch Gegenstand der nächsten Runde des Zukunftsbündnisses im März sein.

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