Auch im November hält der positive Trend in der Bauwirtschaft an
Die Umsatzentwicklung und die Auftragseingänge haben sich auch per November im Vergleich zum Vorjahreszeitraum positiv entwickelt.
„Auch wenn es im Vergleich zu den Vormonaten eine leichte Verlangsamung der Umsatzentwicklung und der Auftragseingänge gibt, ist die Entwicklung der Branche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt weiterhin auf hohem Niveau.“, dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten des Baugewerbes für Mecklenburg-Vorpommern per 30.11.2019, die vom Statistischen Amt M-V und dem Statistischen Bundesamt herausgegeben wurden.
Umsatz
Die Umsätze der Branche haben im Monat November immerhin um 13,5 % zugenommen. Wobei der Wohnungsbau mit einer Steigerung von 35 % zum Vorjahresmonat enorm zugelegt hat. Der Wirtschaftsbau mit einer Steigerung von 9,3 % und der Öffentliche Bau mit einer Steigerung von nur 4,2 % bewegen sich zwar immer noch im positiven Bereich, relativieren die Aussichten für das Jahr 2019 aber etwas. Insgesamt ist die Umsatzentwicklung gegenüber dem Vorjahreszeitraum aber mit 22,6 % erstaunlich.
Der Öffentliche Bau mit einer Steigerung von 10 % zum Vorjahreszeitraum erfüllt die Erwartungen der Branche nicht. Hier kommen die geringen Planungsvorläufe und die ungenügende Kontinuität bei der Auftragsvergabe zum Tragen. Insbesondere die rückläufige Entwicklung im Straßenbau ist zu kritisieren.
In diesem Tempo ist ein Abbau des Investitionsstaus, für den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur, nicht zu leisten.
Auftragseingang
Die Auftragseingänge sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Plus von insgesamt 16,2 % als positiv zu bewerten. Der Wohnungsbau mit 25,3 % ist Träger dieser positiven Entwicklung. Der Wirtschaftsbau und der Öffentliche Bau mit jeweils um die 13 % tragen ebenfalls zum positiven Gesamtergebnis bei.
Beschäftigung
Nach wie vor ist die Beschäftigung in den Unternehmen sehr stabil.
Alle Angaben beziehen sich auf Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten.