Auch im September hält die positive Entwicklung in der Bauwirtschaft an
Auch im September hält die positive Entwicklung in der Bauwirtschaft an
Die Umsätze und die Auftragseingänge in der Bauwirtschaft haben sich im September weiter stabilisiert.
„Der Gesamtumsatz der Branche hält sich mit immerhin 27 % Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf sehr hohem Niveau. Sieht man die Auftragseingänge dazu im Verhältnis, ist auch im letzten Quartal des Jahres mit einer anhaltenden positiven Entwicklung zu rechnen“, dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten des Baugewerbes für Mecklenburg-Vorpommern per 31.09.2019, die vom Statistischen Amt M-V und dem Statistischen Bundesamt herausgegeben wurden.
Umsatz
Die Umsätze haben im Monat September um fast 50 % zugenommen - wobei der Wohnungsbau und der Wirtschaftsbau mit 141,3 % und 64 % im Vergleich zum Vorjahresmonat den „Vogel abschießen“. Der Öffentliche Bau dagegen schwächelt im Monat September und weist ein Minus von 9 % zum Vorjahresmonat auf. Im Zeitraum von Januar bis September wurden 27 % mehr Umsätze erwirtschaftet als vor Jahresfrist.
Der Bauverband M-V e.V. fordert die Öffentlichen Auftraggeber auf, die vorhandenen Investitionsmittel schnell zu verbauen, um den Investitionsstau abzubauen und fordert von der Politik, den Worten endlich Taten folgen zu lassen.
Wir können es uns nicht leisten, in einem Monat wie dem September 27,4 % weniger Straßenbauumsätze zu generieren als vor einem Jahr. „So werden wir den Investitionsstau auf unseren Straßen nicht beseitigen“, sagte Schnell abschließend.
Auftragseingang
Die Auftragseingänge weisen ein Plus von 16,3 % zum Vorjahreszeitraum auf. Alle Bausparten sind an dieser Entwicklung beteiligt. Der Wohnungsbau mit 32,1 %, der Wirtschaftsbau mit fast 14 % und der Öffentliche Bau mit immerhin fast 9 %.
Beschäftigung
Nach wie vor ist die Beschäftigung sehr stabil.
Alle Angaben beziehen sich auf Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern