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Beschluss zum Bürgergeld weist in die falsche Richtung - In Zeiten des Beschäftigtenmangels braucht es Anreize zur Arbeitsaufnahmeanstatt dagegen!

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An allen Ecken und Enden spüren wir gerade den sich immer weiter ausweitenden Mangel an Beschäftigten und Fachkräften. „Der Kabinettbeschluss zum Bürgergeld birgt leider das Risiko, dass sich dieses Problem schnell noch weiterverschärft“, kritisiert BDSW-Hauptgeschäftsführer Florian Graf den Beschluss. Maßnahmen, die den Wiedereinstieg in eine Berufstätigkeit eher verhindern als zu unterstützen seien für viele Branchen gerade ein zusätzliches Problem.

Grundsätzlich sei die Zielsetzung einer Begegnung auf „Augenhöhe“, wie sie im Koalitionsvertrag beschrieben ist, begrüßenswert – aber gerade der Wegfall von Sanktionen bei Verstößen gegen die Mitwirkungspflicht der Leistungsempfänger sei nicht zielführend, um die Betroffenen zu motivieren einer Tätigkeit nachzugehen. „Wir dürfen die Anreize, nicht arbeiten zu gehen nicht weiter erhöhen, sondern müssen uns im Interesse der Gesellschaft und Wirtschaft mit Maßnahmen befassen, die die Anreize zur Arbeitsaufnahme steigern“, macht Graf deutlich. Besonders in Branchen mit niedrigen Zugangsvoraussetzungen sei dies notwendig.

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