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Einrichtungsbezogene Impfpflicht wird die pflegerische Versorgung vielerorts deutlich erschweren

Den Artikel lesen: Einrichtungsbezogene Impfpflicht wird die pflegerische Versorgung vielerorts deutlich erschweren

bpa fordert schnelle Bundestagsentscheidung für eine allgemeine Impfpflicht, um vulnerable Gruppen zu schützen

Zum heutigen Start der Umsetzung einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

„Die einrichtungsbezogene Impfpflicht wird die pflegerische Versorgung vielerorts deutlich erschweren. Auch unabhängige Studien sagen inzwischen Versorgungsengpässe voraus. Dass die meisten Bundesländer angekündigt haben, Sanktionen für ungeimpfte Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen mit Augenmaß und abgestuft umzusetzen wollen, ist richtig. Die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung muss Priorität haben. Damit werden die absehbaren Probleme aber nur um einige Wochen oder Monate nach hinten verschoben.

Die einrichtungsbezogene Impfpflicht kann nur ein erster Schritt sein, weil sie das erklärte Ziel, den Schutz der älteren und pflegebedürftigen Menschen, allein nicht erreichen kann. Eine allgemeine Impfpflicht muss schnell folgen, damit nicht nur die Beschäftigten in einer Pflegeeinrichtung, sondern auch Angehörige und Besucher nicht mehr ungeimpft sein können.

Der Bundestag hat morgen bei der ersten Lesung der Gesetzentwürfe zur allgemeinen Impfpflicht die Gelegenheit, mit einem deutlichen Votum ein klares Zeichen zu setzen.“

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