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Girls’Day 2017 in MV: Enorme berufliche Chancen für Mädchen in Zeiten zunehmender Digitalisierung

Gemeinsame Pressemitteilung der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. und des Deutscher Gewerkschaftsbundes Bezirk Nord

Girls’Day 2017 in MV: Enorme berufliche Chancen für Mädchen in Zeiten zunehmender Digitalisierung

Schwerin, 27. Januar 2017 | Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften rufen gemeinsam alle Unternehmen, Einrichtungen, Schulen und Eltern im Land auf, sich am diesjährigen Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag am 27. April 2017 wieder aktiv zu beteiligen.

Insbesondere Berufe in technischen, naturwissenschaftlichen und informationstechnologischen Bereichen sowie im Handwerk stehen an diesem Tag gezielt für Schülerinnen im Fokus. Unternehmen und Einrichtungen sind aufgerufen, ihre Türen zu öffnen, Mitmach-Aktionen oder Begegnungen mit Auszubildenden und Mitarbeiterinnen zu ermöglichen und Mädchen dabei zu unterstützen, ihre Talente zu entdecken.

„Der Girls´Day ist ein Instrument zur beruflichen Orientierung von Schülerinnen aller Schulformen. Auch für Schülerinnen von Gymnasien ist der Tag gedacht, um sich über ihre Chancen informieren können, die ihnen ein Studium oder eine Berufsausbildung in den genannten Bereichen bieten kann. Die aktuelle Geschwindigkeit des technologischen Wandels durch Digitalisierung eröffnet insbesondere jungen Frauen Chancen in MINT-Berufen“, so Joyce Müller-Harms, Geschäftsführerin für Berufsbildung bei der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern (VUMV). „Für eine gewinnbringende Berufs- und Studienorientierung müssen alle Partner an einem Strang ziehen. Die kürzlich vorgestellte Verwaltungsvorschrift zur Berufs- und Studienorientierung in allen Schulformen, die zum nächsten Schuljahr in Kraft tritt, ist dabei zukunftsweisend.“
Beste Erfahrungen mit Mitarbeiterinnen hat zum Beispiel die Firma SIV.AG aus Roggentin gemacht, die sich am 27. April 2017 aktiv am Girls´Day in MV mit eigenen Informationsangeboten für Schülerinnen beteiligen wird.

„Unser Ziel ist es, mehr Mädchen für ein Praktikum, eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich Informatik zu gewinnen. Unsere Mitarbeiterinnen leisten einen wichtigen Beitrag zur Realisierung unserer IT-Projekte. Unsere Erfahrungen zeigen immer wieder, dass gemischte Teams einfach erfolgreicher sind und einen sehr positiven Einfluss auf eine für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr angenehme und kreative Arbeitsatmosphäre nehmen“, so Astrid Borgmann, verantwortlich für das Bewerbermanagement im Unternehmen.

Die SIV.AG wird den Schülerinnen Gelegenheit bieten, mit erfolgreichen Frauen aus allen Unternehmensbereichen ins Gespräch zu kommen.
„Auszubildende, Studentinnen, Software-Entwicklerinnen und Projektleiterinnen werden über ihre Arbeit berichten. Aber insbesondere die sehr persönlichen Erfahrungen von Seiteneinsteigerinnen aus klassischen Frauenberufen, die heute sehr erfolgreich in unseren Teams tätig sind und sich zu Beginn ihres Berufslebens noch nicht vorstellen konnten, in einem IT-Unternehmen tätig zu sein, ermutigen vielleicht gerade die Mädchen, die trotz Interesse noch zögern.“

Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord stellt fest: „Wenn ‚frauen-untypische’ Berufe auch für Mädchen anziehend sein sollen, müssen diese Berufsbilder attraktiv sein - auch hinsichtlich der Ausbildungsvergütung, Übernahmechancen und Einkommen. Die Dynamik der Veränderung unserer Arbeitswelt erfordert von den Schulen und ihren außerschulischen Partnern in der Berufs- und Studienorientierung ein ständiges Update ihrer Angebote. Wer etwa die Risiken der Digitalisierung minimieren will, muss qualifiziert sein und seine Rechte kennen. Uns geht es insbesondere um das Vermitteln von individueller Berufswahlkompetenz: Jugendliche sollen die Vielfalt von Ausbildungsberufen und Bildungswegen, Übernahmechancen nach der Ausbildung, Karrierechancen und Einkommensmöglichkeiten kennenlernen und selbst erste praktische Erfahrungen in Unternehmen und Einrichtungen sammeln. Dabei gilt es, über den Tellerrand hinaus zu blicken und nicht nur die Ratschläge aus dem unmittelbaren persönlichen Umfeld zu berücksichtigen.“

In Mecklenburg-Vorpommern wird der Girls´Day über ein Sozialpartnerschaftsprojekt der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern (VUMV) sowie des DGB Nord koordiniert und ist ein Bestandteil des Projektes BOGEN - Berufsorientierung Genderreflektiert I Nachhaltig. Es wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Bereits jetzt sind fast 700 Plätze für Schülerinnen auf der Webseite www.girlsday-mv.de eingetragen. Anmeldungen für den Girls´Day von Unternehmen und Schülerinnen sind ab sofort online oder per Fax möglich.

 

Die VUMV ist die Dachorganisation von 32 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden in Mecklenburg-Vorpommern und zugleich Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).

Der DGB Bezirk Nord umfasst die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Die Gewerkschaften zählen in den drei Ländern zusammen rund 430.000 Mitglieder. Der DGB ist der Bund der Gewerkschaften. Gemeinsam vertreten der Bund und die Mitgliedsgewerkschaften die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Kontakt für Nachfragen:
Christiana Lemke
Bildungswerk der Wirtschaft
Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Tel.: 0395-430 77 19
Mobil: 0172-389 8010
Fax: 0395-430 77 11
E-Mail: girlsday[at]vumv.de

Rüdiger Dohse
DGB Nord
Tel./Fax: 0385-75 87 092
Mobil: 0176-48 25 1957
E-Mail: girlsday-mv[at]dgb.de

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