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Handwerksunternehmer fordern klares Bekenntnis vom Landtag zum Erhalt von Arbeitsplätzen im Handwerk

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Mit der Zwangsvergatterung der Beamten in der Staatskanzlei, Ihre Büros selber zu reinigen und damit gleichzeitig den Profis im Gebäudereinigungshandwerk Aufträge zu entziehen, hat die Staatskanzlei eine „rote Linie " überschritten.

Anlässlich der Landtagssitzung am 09.06.2021 werden die Handwerksunternehmen des Wirtschaftsverbandes Handwerk Mecklenburg-Vorpommern e.V. (WVH M-V e. V.) in der Zeit von 09:30-11:00 Uhr Ihre Handwerksutensilien symbolisch an die Präsidentin und dem Direktor des Landtages übergeben.

Frei nach dem Motto: „Wehret den Anfängen!“

Durch alle Krisen der letzten Jahre haben die Handwerksunternehmen, mit Ihren gut 100.000 Beschäftigten,
als eine der wesentlichen Konstanten die Politik begleitet.

Der Dank aus der Staatskanzlei dafür ist jetzt offensichtlich der Entzug von Aufträgen.
Wo soll das hinführen?

Wird Morgen vom Direktor des Landtages ein Bautrupp zusammengestellt der Maurer-, Tischler-, Gerüstbau- und Metallbauarbeiten durchführt, den Schornsteinfeger gleich mitbringt. Zur Einweihung werden dann Fertigbackwaren womöglich verteilt. Eine landeseigene Kantine im Schloss gibt es ja schon
dafür.

Die Frage mag provokant und übertrieben klingen, aber nur auf den ersten Blick, denn die Gefahr ist
riesengroß.

Heute sind es die Gebäudereiniger in der Staatskanzlei und Morgen? Wie reagiert die kommunale Ebene darauf? Was schlägt der Landkreistag oder der  Städte-und Gemeindetag seinen Mitgliedern vor?

Mit unserer Protestaktion wollen wir zum einen genau auf diese Fragen eine Antwort haben. Gleichzeitig fordern wir die Staatskanzlei auf, die interne Reinigung zu stoppen und einen Beitrag zu leisten, um die Arbeitsplätze der Mitarbeiter-und Mitarbeiterinnen in den Gebäudereinigungsfirmen zu sichern.

Ja, Handwerk hat goldenen Boden, aber nur dann, wenn der Staat den Beschäftigten nicht den Boden unter den Füßen wegreist.

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