Koalitionsverhandlungen mit Mut zur Veränderung führen
Corona-Nachwirkungen, Reformstau, Fachkräftemangel und Klimaschutz – die Wirtschaft kann all diese Aufgaben allein nicht stemmen.
Politik und Verwaltungen müssen sich diesen Themen ebenso stellen, förderliche Bedingungen und auch Voraussetzungen schaffen und - vor allem selbst Schritt halten.
Die regionale Wirtschaft fordert die Politik auf, diese Themen bei den Koalitionsverhandlungen als zentrale Aufgaben anzusehen und veränderungsbereite und -willige Partnerschaften auszuloten. Denn ganz richtig: nur eine starke Wirtschaft kann gute Löhne zahlen.
Thomas Tweer, Präsident Unternehmerverband Norddeutschland - Mecklenburg-Schwerin e.V.: „Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen für den hiesigen Mittelstand und gleichzeitig deutliche Veränderungen bei einer ganzen Reihe von Themen. Dieses zusammenzubringen, ist eine große Herausforderung, die auch Veränderungsbereitschaft und neue Ansätze braucht. Insofern sind auch verschiedene politische Konstellationen demokratischer Parteien denkbar, die neben einem Verständnis für die Wirtschaft einen klaren Willen zeigen, überfällige Reformen und Zukunftsaufgaben wie Entbürokratisierung und Klimaschutz anzupacken und machbare Wege der Umsetzung aufzuzeigen.“
Die Wirtschaft blickt hierbei differenziert in die Parteiprogramme und auf die handelnden Akteure sowie deren Bereitschaft, den Reformstau der vergangenen Jahre aufzulösen sowie die deutsche Wirtschaft trotz Strukturwandel im globalen Markt wettbewerbsfähig zu halten.