Meurer zu Energiehilfen: „Pflegebedürftige gleichermaßen entlasten“
bpa fordert Ausweitung der Energiehilfen auf alle Energieträger auch für Pflegeeinrichtungen
Zu den bekannt gewordenen Plänen der Bundesregierung zur Ausweitung der Energiehilfen auf weitere Energieträger sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:
„Dass die Bundesregierung bei den Energiehilfen keinen Unterschied mehr machen will zwischen Haushalten, die mit leitungsgebundenem Gas oder Fernwärme heizen, und denen, die andere Energieträger wie Heizöl, Pellets und Flüssiggas nutzen, ist richtig und fair.
Das muss dann aber für alle Bürger gleichermaßen gelten. Menschen, die nicht mehr in der eigenen Wohnung leben, sondern ihr Zuhause in einer Pflegeeinrichtung gefunden haben, müssen ebenfalls entlastet werden.
Sie profitieren von den verschiedenen Absicherungen gegen die steigenden Energiekosten bisher nur, wenn sie zufällig in einer Einrichtung leben, die mit leitungsgebundenem Gas oder Fernwärme versorgt wird. Wird mit Pellets oder Öl geheizt, greift der Energiefonds nicht, der Pflegebedürftige vor zu hohen Kosten schützen soll. Hier gesetzgeberisch nachzuziehen, ist eine Frage der Gerechtigkeit.“