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Meurer zur heutigen MPK: „Pflege braucht politische Rückendeckung und schnelle Nachverhandlungsmöglichkeiten“

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bpa fordert zeitnahe Anpassungen von Vergütungsvereinbarungen, um Rekord-Energiepreise refinanziert zu bekommen

Zur heutigen Sitzung des Bundeskanzlers und der Ministerpräsidenten der Länder sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

„Die Rekordpreise an den Tankstellen und auf die Energiemärkten betreffen die Pflegebranche in besonderem Maße. Für stationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe steigen die Energiekosten in ungeahnte Höhen; ambulante Dienste müssen deutlich mehr für Benzin ausgeben, um Pflegebedürftige gerade in ländlichen Regionen zu versorgen.

Weil die Pflegeeinrichtungen ihre Vergütungsvereinbarungen und damit auch die Sachkosten langfristig verbindlich mit den Kostenträgern vereinbart haben, bekommen sie die unerwartet rasant gestiegenen Energiekosten schlicht nicht refinanziert. Dabei handelt es sich um Kostensteigerungen von mehreren Prozentpunkten, bezogen auf das Gesamtbudget einer Einrichtung, oder mehr als 100.000 Euro zusätzlich für Gas- und Stromkosten für ein einzelnes Pflegeheim.

Seit Jahren ermöglicht die Politik nicht, dass betriebliche Wagnisse angemessen vergütet werden. Deshalb können die Pflegeeinrichtungen auf solche Entwicklungen nicht reagieren.

Die Unternehmen brauchen jetzt klare politische Rückendeckung und die garantierte Möglichkeit, umgehend in Nachverhandlungen mit den Kostenträgern einzutreten, um die Rekord-Energiepreise in den Vergütungsvereinbarungen refinanziertz u bekommen.“

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