Norddeutscher Ernährungsgipfel holt Fachpublikum nach Rostock
Bentwisch, 14. Mai 2019: Mehr als 250 Fachleute aus Norddeutschland treffen sich am 15. Mai in Warnemünde zum 3. Norddeutschen Ernährungsgipfel, um Absatzmöglichkeiten regionaler Produkte im stationären und Online-Handel zu diskutieren. Veranstalter ist die Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. (AMV).
Etwa 35 % der diesjährigen Teilnehmer (2018: 20 %) kommen aus anderen Bundesländern. "Die Veranstaltung ist von 200 auf 250 Teilnehmer weiter gewachsen. Wir sind stolz darauf, als Marketing-verein eine solche Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen zu haben und diese große Resonanz entgegennehmen zu können. Neben Fachleuten aus der Ernährungsbranche und für die Branche wichtigen Zulieferbereichen begrüßen wir Vertreter aus Handel und Dienstleistung, Politik und Verwaltung, Wissenschaft, Kammern und Verbänden", freut sich AMV-Vorsitzender Tobias Blömer, "der Norddeutsche Ernährungsgipfel zählt zu Norddeutschlands wichtigsten Veranstaltungen der Wirtschaft."
Für den diesjährigen Norddeutschen Ernährungsgipfel hat der AMV sein Partnernetzwerk weiter ausgebaut. Unterstützt haben dieses Mal die Netzwerke pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V., foodactive e.V. - das Ernährungsnetzwerk der Metropolregion Hamburg und die Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e.V.
„Länderübergreifende Veranstaltungen wie der Norddeutsche Ernährungsgipfel bieten der Ernährungswirtschaft den geeigneten Rahmen und unterstreichen die Bedeutung, die diese Branche in allen beteiligten Bundesländern einnimmt. Gemeinsam konnten wir hochkarätige Referenten gewinnen und schaffen eine Plattform, die eine umfangreiche Vernetzung für alle Teilnehmer garantiert“, fasst Hanka Mittelstädt, Vorstandsvorsitzende des Agrarmarketingverbands pro agro e.V., die Vorteile der gemeinsamen Veranstaltung zusammen.
„Mecklenburg-Vorpommern ist von der Ernährungswirtschaft geprägt. Wir haben in der Vergangenheit seitens des Landes viele Initiativen gestartet, Förderprogramme aufgestellt und Hilfestellungen gegeben. Beispiele wie das junge Unternehmen Lunch Vegaz oder die Senfmühle Schlemmin zeigen, dass dieser Weg richtig war und ist. Wichtig ist, dass wir nun an weiteren Schrauben drehen, um besonders die Kleinstunternehmen mitzunehmen, zu vernetzen und ihnen eine Bühne zu geben. Mit vernetzenden Veranstaltungen und einem intensiven Marketing, das auch die neuen sozialen Medien bedient, können noch mehr Menschen erreicht und die Produkte und Unternehmen aus unserem Bundesland bekannt gemacht werden. Die Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern bietet den Rahmen dafür", sagt Minister Dr. Till Backhaus.
„Die Ernährungswirtschaft ist eine verlässliche Größe bei uns im Land. Sie zeichnet sich durch stabiles Wachstum und eine hohe Dynamik aus. Die Branche treibt die Wirtschaft im Land voran. Sie ist Beschäftigungsmotor. Das Rezept für die Entwicklung ist die gesunde Mischung aus mittelständischen traditionellen Unternehmen und Ernährungskonzernen bei uns im Land. Die Branche sieht sich mit einer veränderten Nachfrage, teilweise schrumpfenden Binnenmärkten und mit einer verstärkten Konkurrenz konfrontiert. Umso wichtiger ist es, stärker als bisher die Exportaktivitäten zu intensivieren. Viele Unternehmen haben dies bereits erkannt und arbeiten daran das Auslandsgeschäft auszubauen“, sagte Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit.
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