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NORDMETALL-Mitglieder billigen Tarifeinigung endgültig

Tarifabschluss in der norddeutschen M+E-Industrie

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Die NORDMETALL-Mitgliederversammlung hat am 22.2.2018 in Hamburg die am 8.2.2018 vereinbarte Einigung zwischen Arbeitgebern und IG Metall Küste angenommen. Nach einer engagierten Diskussion unter den Vertretern der 250 NORDMETALL-Mitgliedsfirmen wurde das auf 27 Monate Laufzeit angelegte und mit neuen Regeln zur Arbeitszeitflexibilität ausgestattete Vertragswerk mit Mehrheit angenommen.
NORDMETALL-Präsident Thomas Lambusch bewertete die Annahme positiv: „Die mit der IG Metall gefundenen Kompromisse sind für viele Unternehmen schmerzhaft. Angesichts der heute schon sehr hohen Arbeitskosten für die M+E-Industrie stellen die Entgeltsteigerung um 4,3 Prozent, eine Einmalzahlung über 100 Euro und eine weitere über 400 Euro sowie eine Sonderzahlung von 27,5 Prozent eines Monatsverdienstes ab 2019 ein weitere starke Belastung dar. Insgesamt aber sind die neuen Tarifverträge vor allem wegen der deutlich höheren Arbeitszeitflexibilität, der langen Laufzeit und der Möglichkeit der Differenzierung für Unternehmen in wirtschaftlich schwieriger Lage ein fairer Kompromiss für die norddeutsche Industrie“, so der Arbeitgeber-Spitzenvertreter.
Der neue Entgelttarifvertrag tritt, nachdem er auch von der IG Metall Küste bereits angenommen wurde, rückwirkend zum 1. Januar 2018 in Kraft und kann erstmals zum 31. März 2020 gekündigt werden. Die Regelungen zur Arbeitszeit gelten ab 1. Januar 2019 und sind zum 31. März bzw. 31. Dezember 2020 kündbar.

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