Solidarität mit Landwirten und Logistikern: ja | Meinungsfreiheit, politische Teilhabe und Kritik: ja | Trittbrettfahrer und Chaoten: nein
Da unsere Bundesregierung einige vorweihnachtliche Überraschungen bereit hielt, auf die man zum Teil gern verzichten würde und die nun berechtigt immense Kritik hervorrufen, möchten wir das Jahr 2024 nicht ohne eine wichtige Botschaft starten.
Als Unternehmerinnen und Unternehmer durchleben wir seit Monaten und Jahren Höhen und Tiefen. Die Krisen und die Herausforderungen hinsichtlich der Transformation der Wirtschaft kosten immens viel Kraft. Auch wenn vieles kritikwürdig ist, manche Entscheidung wenig Verständnis hervorruft und die Entfernung der Politik und Verwaltung von der Realität in unseren mittelständischen Unternehmen groß scheint, bekennen wir uns ohne Abstriche zu diesem Land und den Grundfesten unserer Demokratie.
Einige Entwicklungen sind besorgniserregend und erfordern eine kritische Auseinandersetzung mit der Zukunft der Demokratie in Deutschland. Als Unternehmerinnen und Unternehmer setzen wir uns aktiv für Wahrung der demokratischen Werte ein. Sie sind für uns ebenso essentiell wie für alle Bürger in diesem Land. Demokratie ermöglicht ein friedliches und solidarisches Miteinander in einer freien Gesellschaft. Bei allem, was in der Welt geschieht, wird deutlich wie wichtig, aber auch fragil dies ist.
Daher werden wir auch im neuen Jahr unser wichtiges Recht auf Meinungsfreiheit und politischer Teilhabe nutzen und Kritik üben, wo nötig. Aber, und dass macht den Unterschied, ohne Sorge vor Repressalien haben zu müssen und ohne an den demokratischen Prinzipien und Werten in unserem Land zu zweifeln. Wir, die Unternehmerschaft hatten und haben es in der Hand, uns aktiv zu beteiligen und so wird es auch bleiben.