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Soziale Vermieter zum Wohngeld: Gute Zahlen aus Schwerin, aber die Auszahlungen muss weiter vereinfacht werden.

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1. VNW-Direktor Andreas Breitner begrüßt die Verdopplung der Wohngeldempfänger.
2. Wohngeld ist ein gutes Instrument, Bedürftigen rasch und direkt zu helfen.
3. Landesregierung muss Wohngeld noch bekannter machen.
4. Auszahlung mit Hilfe von Finanzämtern umsetzen.

In Mecklenburg-Vorpommern sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund 56 Millionen Euro Wohngeld ausgezahlt worden. Damit habe sich die Summe im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 mehr als verdoppelt. Seinerzeit wurden 24 Millionen Euro ausgezahlt. Das teilte das zuständige Innenministerium in Schwerin am Montag mit.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):
„Gut so. Die Zahlen belegen, dass das Wohngeld das geeignete Mittel ist, gestiegene Wohnkosten zielgerichtet bedürftigen Haushalte zur Verfügung zu stellen. Die entsprechende Struktur ist vorhanden und das Geld kann ohne große Verzögerungen an die betroffenen Menschen ausgezahlt werden.
Jetzt geht es darum, das Instrument Wohngeld weiter bekannt zu machen und den Zugang zu erleichtern. Es muss flexibler, digitaler und breiter werden. Wer berechtigt ist, das ließe sich künftig unbürokratisch mit Hilfe der Finanzämter feststellen.

So sah das Jahressteuergesetz 2022 ‚die Schaffung einer Rechtsgrundlage zum Aufbau eines direkten Auszahlungsweges öffentliche Leistungen unter Nutzung der steuerlichen Identifikationsnummer‘ vor.

Die Finanzämter könnten zusammen mit den Wohngeldstellen jedes Jahr eine aktualisierte Übersicht der Wohngeldberechtigten erstellen. Dann wäre auch gesichert, dass wirklich alle, die einen Anspruch auf diese staatliche Leistung haben, das Geld erhalten.

Zudem würde in den Behörden Arbeit gespart. Zudem muss das Wohngeld an die jährliche Preis- und Lohnentwicklung angepasst werden.“

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