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Ungebrochene Nachfrage nach Fachkräften, Helfern und Auszubildenden in Mecklenburg-Vorpommern

  • Noch keine Arbeitsmarktauswirkungen durch konjunkturelle Abkühlung
  • Unternehmen bieten Lebens- und Karriereperspektiven in MV
  • 5.000 unbesetzte Ausbildungsstellen

Die heute (31.07.2019) veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für den Juli kommentierte in Schwerin Jens Matschenz, Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern:

"Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern steigt weiter. In den prägenden Branchen, wie auch im produzierenden Gewerbe gibt es nach wie vor eine große Nachfrage nach Fachkräften und Helfern.

Eine sich abkühlende Konjunktur, wie sie sich für Teile der besonders exportabhängigen Wirtschaftsbereiche abzeichnet, hat derzeit noch keine sichtbaren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in unserem Bundesland.

Unsere Unternehmen sind für Fachkräfte und Auszubildende aufnahmefähiger denn je. Wir bieten Lebens- und Karriereperspektiven und immer bessere Möglichkeiten, individuelle Vorstellungen und betriebliche Interessen, Leben und Arbeiten, in eine gute Waage zu bringen.

Der Druck fehlender Fachkräfte und Helfer führt auch dazu, dass arbeitsmarktliche Instrumente, wie das Teilhabechancengesetz, durch die Unternehmen stärker genutzt und ausprobiert werden, als in den vergangenen Jahren.  Neben den Möglichkeiten des Teilhabechancengesetzes  erlauben noch weitere bewährte Instrumente die Aktivierung, Qualifizierung, Vermittlung und Eingliederung von Arbeitssuchenden in den ersten Arbeitsmarkt.
Insbesondere die Maßnahmen zur Aktivierung und Eingliederung (§ 45 SGB III), zur Förderung der beruflichen Qualifizierung (§ 82 SGB III) sowie zum Ausgleich von Minderleistungen (§ 88 SGB III) bieten vielfältige Möglichkeiten. Diese sollten von den Agenturen und Jobcentern noch stärker und gezielter eingesetzt werden.

Neben den nicht besetzten Arbeitsstellen machen uns auch die fast 5.000 unbesetzten Ausbildungsplätze große Sorgen.
Die Zahl verdeutlicht, dass es noch erheblicher gemeinsamer Anstrengungen bedarf, effektiver als bisher auf die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten  in unseren Betrieben, Branchen und Regionen aufmerksam zu machen.

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