UNTERNEHMERVERBAND VORPOMMERN begrüßt die Aufnahme des MUKRANPORTS in das LNG-Beschleunigungsgesetz und unterstützt den Ausbau des Sassnitzer Industriehafens zum GREEN-PORT MUKRAN!

Der UNTERNEHMERVERBAND VORPOMMERN begrüßt die Aufnahme des MUKRANPORTS in das LNG-Beschleunigungsgesetz durch den DEUTSCHEN BUNDESTAG
und unterstützt den Ausbau des Sassnitzer Industriehafens zum GREEN-PORT MUKRAN! „Jedem muss klar sein, eine mögliche Gasmangellage wäre das AUS vieler unserer Unternehmen und dringend notwendiger Infrastruktur. Einer solchen Gefahr darf auch der Mittelstand nicht ausgesetzt werden. Ohne Energiesicherheit erweisen wir uns alle selbst einen Bärendienst, und das schließt zwingend die Tourismuswirtschaft mit ein.“, so Verbandspräsident Gerold Jürgens.
Mit völligem Unverständnis nahm das Präsidium die ablehnende Haltung der Bundestagsabgeordneten aus Vorpommern zur Kenntnis. „Schlimm genug, dass sich Regierungstragende Fraktionsmitglieder aus Vorpommern von SPD und Bündnis 90 Die Grünen gegen Energiesicherheit entschieden haben und so auch unseren Mittelstand unnötigen Gefahren aussetzt, hätte ich zumindest von den
Abgeordneten der CDU/CSU Fraktion mehr wirtschafts- und zivilgesellschaftlichen Sachverstand und ein klares Bekenntnis für Energiesicherheit erwartet. Ich betrachte mit Sorge die Räumung mittelstandsunterstützender Positionen auch in dieser Fraktion“, so Vizepräsident Henning Bligenthal.
Die Herausforderung: Versorgungssicherheit über einen Winter hinaus, vor der alle stehen, hatte der UNTERNEHMERVERBAND VORPOMMERN schon vor längerem beschrieben und öffentlich gemacht, zuletzt am 10.05.2023 auf NDR 1 Radio MV
(https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/ndr_mv_live/Unternehmerverband-Vorpommern-
fuer-LNG-Terminal-in-Mukran,mvlive3104.html).
Der UNTERNEHMERVERBAND VORPOMMERN unterstützt ausdrücklich den Ausbau des Fährhafens Sassnitz zum GREEN-MUKRAN-PORT. Das LNG-Terminal im Mukran-Port muss so konzipiert sein, dass die Investitionen in den Sassnitzer Industriehafen den Weg hin zum GREEN-PORT MUKRAN ermöglichen, um auch für zukunftsfähige und klimapolitisch nachhaltige Energieträger geeignet zu sein, wie zum Beispiel die Produktion von grünem Wasserstoff und dessen Weiterleitung.
Das beim Bau des LNG-Terminals die berechtigten Sorgen über Immissionen und andere Umwelteinflüsse ernst genommen und entsprechende Lösungen erarbeitet werden ist ein Muss. Hierbei wird die Koordinierung des LNG-Terminal-Baus durch Carsten Schneider, MdB, und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, helfen.
„Energie- und Tourismuswirtschaft schließen einander nicht zwingend aus. Entscheidend wird sein, energie- und tourismuspolitische Notwendigkeiten gleichermaßen ernst zu nehmen und gemeinsam tragfähige Lösungswege zu finden. Der Tourismus gehört zu den Stärken unserer Region. Doch vom Tourismus allein kann Vorpommern nicht leben.“, so Vizepräsident Dietrich Lehmann.
Unsere Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen müssen für ihre Leistungen zur energetischen Versorgungssicherheit Deutschlands und darüber hinaus auch die Anerkennung von Bund und Land erhalten, die sie verdienen. Hier war und ist unverändert das Verhandlungsgeschick der Landesregierung gefragt. Jetzt heißt es, nicht zurück, sondern nach vorne zu schauen und die Ärmel hochzukrempeln, und das stellvertretend auch für diejenigen, die sich momentan noch sperren oder zurückhalten. Warum? Weil niemand in Deutschland frieren soll und Energiesicherheit alle brauchen, ob sie es schon wissen oder momentan eben noch nicht wissen.
