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VNW-Direktor Andreas Breitner: "Die Mietpreisbremse ist ein wirkungsloses Relikt."

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Schwerin Innenminister Christian Pegel (SPD) hat eine Verlängerung der Mietpreisbremse in Rostock und Greifswald in Aussicht gestellt. Die Mietpreisbremse schaffe zwar keinen zusätzlichen Wohnraum, könne aber kurzfristig helfen, die unerwünschten Auswirkungen der erheblichen Preissteigerungen auf angespannten Wohnungsmärkten zu begrenzen, sagte er bei der Vorstellung eines Gutachtens des Gewos-Instituts für Stadt-, Regional- und Wohnforschung am Mittwoch in Greifswald.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Bauminister Christian Pegel sagt es ja selbst: die Mietpreisbremse schaffe keinen zusätzlichen Wohnraum. Ich füge hinzu: sie hilft den Menschen, die angesichts explodierender Heizkosten Zukunftsangst haben, auch kein Stück weiter. Die Entwicklung der Kaltmiete raubt den Menschen derzeit nicht den Schlaf, sondern die die Antwort auf die Frage: Verzichte ich auf Essen oder auf Heizung? Angesichts der erheblich gestiegenen Baupreise ist es dringend notwendig, für den Bau von bezahlbaren Wohnungen Zuschüsse statt Darlehen zu geben und die Zuschüsse der jeweils aktuellen Situation anzupassen. Hamburg und Schleswig-Holstein haben da längst reagiert. Die Mietpreisbremse ist ein wirkungsloses Relikt aus Vorkriegszeiten. Sie nützt und hilft nicht. Die Menschen haben derzeit ganz andere Probleme.“

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