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VNW-Direktor Andreas Breitner plädiert für einen Weiterbetrieb auf den Baustellen. Nur so werden auch in diesem Jahr bezahlbare Wohnungen fertiggestellt werden können.

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Die Wohnungswirtschaft im Norden hat an die Regierungschefs von Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern appelliert, im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie eine Schließung von Baustellen zu verhindern. „Bereits beim ersten Lockdown zeigte sich, dass alles unternommen wurde, um weiterarbeiten zu können“, erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW).

„Wohnungswirtschaft und Bauwirtschaft ziehen in dieser Frage an einem Strang: Der Weiterbetrieb von Baustellen ist die Voraussetzung dafür, dass sich die Lage auf den Wohnungsmärkten weiter entspannt und auch in den kommenden Jahren bezahlbare Wohnungen entstehen. VNW-Unternehmen halten an ihren Planungen fest und wollen weiter bauen. Ein weiteres Herunterfahren der Arbeiten auf Baustellen würde sich massiv auf das Neubauprogramm auswirken.

Bereits unter den jetzt geltenden Corona-Regelungen befürchten 42 Prozent der VNW-Unternehmen Verzögerungen bei Bauvorhaben, die meisten um bis zu zwei Monate. Das ergab eine Umfrage unter VNW-Unternehmen im November vergangenen Jahres. Bei einer Schließung von Baustellen würden diese Zahlen erheblich steigen.

Groß sind die Sorgen der VNW-Unternehmen vor einer Verschärfung der behördlichen Vorgaben. Als besonders problematisch werden die Einhaltung von Corona-bedingten Sicherheitsregeln und die erschwerte Koordination der Gewerke empfunden.

Bauverzögerungen sind sehr teuer und erhöhen die Baukosten. Das trifft vor allem Wohnungsunternehmen, die Wohnraum zu bezahlbaren Mieten anbieten und daher nur wenig Spielraum haben, unvorhergesehene Preissteigerungen abzufangen. Wir erleben bereits ohne Pandemie Jahr für Jahr eine deutliche Verteuerung der Bauleistungen. Stillgelegte Baustellen können wir jetzt überhaupt nicht brauchen.“

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