Bildung & Hochschule

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Susan Bach
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Digitalisierung als Chance begreifen – Bildung neu denken

Für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes ist ein zukunftsgerichtetes und leistungsorientiertes Bildungssystem mit verlässlichen Rahmenbedingungen von zentraler Bedeutung. Dabei gilt es, die Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft junger Menschen zu fördern und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu unterstützen.

Unsere Unternehmen benötigen gut ausgebildete Fachkräfte, sowohl aus der schulischen, beruflichen und akademischen Bildung. Nur ein strukturell und so-zial durchlässiges Bildungssystem ermöglicht, dass sich individuelle Potenziale entfalten können und Bildungswege für jede und jeden offen stehen.
Die Herausforderung der nächsten Jahre wird es daher sein, möglichst alle Jugendlichen durch kompetenzorientiertes Lehren und Lernen zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen und sie zu befähigen, im Anschluss eine Ausbildung oder ein Studium aufzunehmen.

Schule hat die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler durch eine praxisnahe und klischeefreie Berufs- bzw. Studienorientierung zu befähigen, ihren - den persönlichen Fähigkeiten und Neigungen entsprechenden - Weg in den nächsten Bildungsbereich gezielt fortzusetzen. Lehrkräfte müssen im Rahmen der beruflichen Orientierung die Unterstützung erhalten, die es Ihnen ermöglicht, unseren Jugendlichen Perspektiven und Bildungswege in unserem Land aufzuzeigen. Berufliche Orientierung braucht in allen allgemeinbildenden Schulen einen geeigneten Rahmen, um individuell und qualitativ hochwertig auf jede und jeden Einzelnen einzugehen und den Weg in die duale Ausbildung oder das Studium optimal zu begleiten.

Alle Bildungsbereiche müssen neben Fachwissen gezielt auch überfachliche Kompetenzen, wie Kreativität, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen, Medienkompetenz, kritisches Denken und Toleranz fördern. Die Stärkung der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und die Entwicklung digitaler Kompetenzen junger Menschen müssen noch stärker im Mittelpunkt stehen. Die Verankerung einer umfassenden ökonomischen Bildung muss auf der Basis von bundesweit geltenden Standards ab Klasse 5 umgesetzt werden.

Eine hohe Qualität von Bildung kann nur mit gut qualifizierten Lehrkräften gelingen. Eine fundierte Ausbildung sowie eine systematische Fort- und Weiterbildung sind daher zwingend. Dies gilt umso mehr, als dass auf Grund der demografischen Entwicklung künftig zunehmend auch Quer- und Seiteneinsteiger als Lehrkräfte tätig sein werden. Diese gilt es gut auf den Schuleinsatz vorzubereiten und im Einstieg zu begleiten. Multiprofessionelle Teams an Schulen können eine Chance für eine praxisorientierte Bildung unserer Jugendlichen sein.

Vor diesem Hintergrund müssen wir offensiv über neue Formen des Lernens und Lehrens diskutieren, neue Schul- und Unterrichtsmodelle entwickeln und die Chancen aus der Digitalisierung und der Multiprofessionalisierung der Lehrerkollegien nutzen.

Die Hochschulen sind gefordert, durch gezielte Förderung exzellenter Lehre die Gleichwertigkeit von Lehre und Forschung zu sichern. Sie gestalten die Inhalte ihrer Angebote und sind verantwortlich für deren Qualität, die durch externe Qualitätssicherungsverfahren regelmäßig überprüft wird. Eine zunehmend stärkere Verzahnung von Bildungs- und Erwerbsphasen macht eine inhaltliche Neukonzipierung von Studiengängen notwendig. Flexible, berufsbegleitende Studiengänge müssen sowohl im Bachelor-, Master- sowie im Weiterbildungssegment ausgebaut werden. Ein klares Bekenntnis zu den Bologna-Reformen ist essenziell für die Mobilität gut ausgebildeter Akademikerinnen und Akademiker.

Top Thema

Das bildungspolitische Positionspapier der „ARBEITGEBER MV“ (Kurzfassung)

1. Mit Bildung den Fachkräftebedarf von morgen sichern

Fachkräftegewinnung beginnt lange bevor Unternehmen konkret vakante Stellen zu besetzen haben. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der Konkurrenz um Fachkräfte im gesamten Bundesgebiet fällt es vor allem der kleinteiligeren Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns zunehmend schwerer, qualifiziertes Personal für sich zu gewinnen. 

MINTforum MV gegründet | Martin: Starkes Bündnis um junge Menschen für Technik zu begeistern

Nr.150-21 05.08.2021 | BM | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Bildungsministerin Bettina Martin setzt sich für eine weitere Stärkung der Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in den so genannten MINT-Fächern ein. Unter diesem Begriff sind Fächer aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammengefasst.

Aktuelles

Mecklenburg-Vorpommern: Gewerkschaften und Arbeitgeber im Schulterschluss gegen die Änderung des Hochschulrechts

Gemeinsame Pressemitteilung
der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg–Vorpommern e.V. und des DGB Nord

Bildungsmonitor 2018: Mecklenburg-Vorpommerns Bildung ist noch nicht zukunftsfähig

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• Mecklenburg-Vorpommern bleibt im Mittelfeld
• Beste Ergebnisse beim Lesen
• Unterdurchschnittlich bei der Digitalisierung

Girls‘Day 2017 gibt Schülerinnen Einblicke in technische Ausbildungen und Studienrichtungen

Gemeinsame Pressemitteilung Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Girls’Day 2017 in MV: Enorme berufliche Chancen für Mädchen in Zeiten zunehmender Digitalisierung

Gemeinsame Pressemitteilung der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. und des Deutscher Gewerkschaftsbundes Bezirk Nord

Ehrung von Schulen im MINT-Bereich

Schul-Auszeichnungen

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