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Arbeitgeber in MV helfen ukrainischen Kriegsgeflüchteten

Der Dachverband der Arbeitgeberverbände in MV (VU) erklärt sich solidarisch mit den Kriegsgeflüchteten, die in diesen Tagen aus der Ukraine nach Mecklenburg-Vorpommern kommen. Geschäftsführer Jens Matschenz erklärt dazu heute:

„Zunächst brauchen die ukrainischen Geflüchteten – zumeist Frauen, Kinder und Ältere ein Dach über dem Kopf, Hilfe im Alltag und Ruhe nach der Flucht. Die Arbeitgeber- und Regionalverbände sowie deren Mitgliedsunternehmen leisten seit Kriegsbeginn humanitäre Hilfe. Geld- und Sachspenden, Transportkapazitäten und die Bereitstellung sowie Ausstattung von privaten Erstunterkünften gehören zu dieser praktischen Unterstützung. Die Hilfsbereitschaft der Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern ist beeindruckend. Wir engagieren uns gemeinsam mit vielen anderen  zumeist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in diesen Tagen für eine gelingende Willkommenskultur in Mecklenburg-Vorpommern.

Neben diesen unmittelbaren humanitären Hilfsmaßnahmen gilt es aber auch, den Neuankömmlingen eine Perspektive zu bieten. Noch ist zwar unklar, wann und wie viele Geflüchtete wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Dennoch bietet die europäische Massenzustrom-Richtlinie für drei Jahre unbürokratischen Schutz in Deutschland, Zugang zu Integrationskursen und zum Arbeitsmarkt. Angesichts der guten Qualifikation vieler ukrainischer Frauen und deren Wunsch, hier schnell eine Arbeit aufzunehmen, engagieren wir uns dafür, dass alle Voraussetzungen geschaffen werden, damit eine solche berufliche Integration schnell und qualifikationsgerecht möglich wird.

Neben der unbürokratischen Betreuung und Beschulung der Kinder gilt es schnellstmöglich das Angebot an Sprachkursen auszubauen. Gleichzeitig ist die rasche Anerkennung der Berufsabschlüsse sehr wichtig, um tatsächlich eine bestmögliche Integration der vielfach gut qualifizierten ukrainischen Geflüchteten in adäquate Tätigkeiten in unseren Betrieben zu ermöglichen. Bedarf an qualifizierten Fachkräften besteht in allen unseren Branchen. insofern gibt es unsererseits keine Hürden für eine schnelle berufliche Integration.“

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