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Arbeitsmarkt im November 2021: Industrie fordert Impfpflicht

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Trotz leicht sinkender Arbeitslosenzahlen im November und vor dem Hintergrund der vierten Corona-Welle warnt die Metall-und Elektroindustrie im Norden vor wieder zunehmender Kurzarbeit und fordert eine generelle Impfpflicht, um die Belegschaften bestmöglich zu schützen und um Aufwand und Belastungen für Betriebe und Beschäftigte so gering wie möglich zu halten.

„Bislang können wir kein hinreichendes strategisches Handeln der Verantwortlichen in Politik und Verwaltung bei der Pandemie-Bekämpfung erkennen. Es muss nun darum gehen, das Hin und Her von Lockdown, Öffnungen und erneutem Lockdown zu beenden. Auch die ständige Veränderung der Corona-Schutz-Regeln wirkt kontraproduktiv. Es gilt jetzt zu verhindern, dass unsere Betriebe nachhaltig geschädigt werden. Sowohl die Unternehmen als auch deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich keine Dauer-Kurzarbeit leisten“, erklärt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer von NORDMETALL und AGV NORD. Auch der Organisations- und Kontrollaufwand für ein 3-G-Konzept sei unverhältnismäßig hoch.

„Jetzt muss auch die Politik liefern und eine allgemeine Impfpflicht einführen. Eine einrichtungsbezogene Impfpflicht reicht in dieser Situation nicht aus. Wenn wir in der Pandemiebekämpfung wirklich effektiv vorankommen wollen, brauchen wir den Mut der Regierenden zu umfassenden und möglichst schnellen Lösungen. Viel zu viel wertvolle Zeit ist bereits verstrichen. Gerade weil auch eine allgemeine Impfpflicht nur mit Verzögerung wirkt, darf nicht länger gewartet werden.“

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