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Blanke Existenznot bei Clubs und Diskotheken // Branchensegment noch immer komplett geschlossen // DEHOGA MV fordert zeitnahe Öffnungsperspektive

Die Lage der Clubs und Diskotheken in Mecklenburg-Vorpommern ist dramatisch. Coronabedingt ist dieses Branchensegment seit Mitte März bis zum heutigen Tag geschlossen. „Clubs und Diskotheken waren nicht nur die ersten, die schließen mussten, sondern werden auch die letzten sein, die wieder an den Markt gehen. Diesen Unternehmen steht das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals“, sagt Lars Schwarz, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Mecklenburg-Vorpommern (DEHOGA MV), und fordert als Interessenvertreter der gesamten Branche hier eine schnelle Öffnungsperspektive von der Landespolitik.  

„Die Verzweiflung wächst von Tag zu Tag. Unsere Clubs und Diskotheken wissen nicht, wie sie durch die Krise kommen sollen. Ohne Möglichkeit auf Umsatz und trotz fortlaufender, zum Teil pachtbedingt hoher Fixkosten, droht eine Insolvenzwelle, wenn nicht zeitnah wieder geöffnet werden kann. In vielen Gesprächen haben uns Clubbetreiber und Diskothekenunternehmer ihre existenzielle Not geschildert. Es ist für viele eigentlich schon 5 nach 12. Jeder Tag ohne Umsatz ist ein weiterer Nagel in den Sarg der Unternehmen“, so der DEHOGA MV Präsident.  

Schwarz weiter: „Vor diesem Hintergrund ist die durch die Landesregierung eingesetzte Task-Force „Clubs und Diskotheken“ zu begrüßen. Hier mit Praktikern an einem Konzept zu arbeiten, wie das sichere Betreiben von Clubs und Diskotheken auch in Zeiten von Corona möglich sein kann, ist richtig und wichtig. Allerdings über diese Task-Force auf Zeit spielen zu wollen und eine mögliche Öffnung weiter hinaus zu zögern, ist der falsche Weg. Von daher fordern wir auch für Clubs und Diskotheken eine ehrliche und zeitnahe Öffnungsperspektive. Betreiber dieser Einrichtungen sind als Teil des Gastgewerbes ebenfalls sehr gut in der Lage Hygienekonzepte umzusetzen und so für ein sicheres Angebot zu sorgen.“ 

Der DEHOGA MV-Präsident abschließend: „Seit 9 Tagen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern keine neuen Corona-Infektionen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht mehr logisch zu erklären, warum hier ein Branchensegment nach wie vor komplett geschlossen bleiben muss, zumal ein Großteil der Gäste in den Clubs und Diskotheken Einheimische sind. Hier den entsprechenden Unternehmen unter Auflagen und Erarbeitung von Schutz- bzw. Hygienekonzepten eine zeitnahe wirtschaftliche Perspektive durch einen Öffnungstermin zu geben, ist das dringende Gebot der Stunde. Sonst geht ein Stück wichtiges Kulturgut verloren.“

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