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Girls'Day am 22.4.21 | Mehr Frauen in der Industrie dank Girls'Day und Co.

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17,7 Prozent beträgt der Frauenanteil in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie. Das entspricht einer Steigerung um fünf Prozent in drei Jahren, berichten die Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD. Grund für diese Zunahme sei vor allem die gezielte Förderung von beruflicher Orientierung für Mädchen. „Seit Jahren unterstützen wir eine Vielzahl von Projekten und Programmen, die Schülerinnen gezielt den MINT-Bereich näherbringen“, erklärt Peter Golinski, Geschäftsführer Bildung und Arbeitsmarkt bei NORDMETALL und AGV NORD. „Dieses dauerhafte Engagement trägt nun Früchte.

Besonders merkt man das bei den Dual Studierenden. Bei dieser Kombination von Studium und Praxisphasen im Unternehmen beträgt der Anteil der Frauen in Norddeutschland immerhin schon knapp ein Viertel“, freut sich Golinski. Auch bei klassischen dualen Ausbildungsberufen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) steige der Anteil weiblicher Auszubildender langsam aber stetig, auch wenn hier noch viel Luft nach oben sei. „Um den jungen Frauen die Attraktivität von Berufen in der Industrie frühzeitig aufzuzeigen und ihr Interesse daran zu wecken, bieten die Unternehmen viele Möglichkeiten dafür an, beispielsweise beim Girls’Day am 22. April“, so Golinski. Beim Girls’Day können die Schülerinnen einen Tag lang den Betrieb und damit die spannende Welt der technischen Berufe kennenlernen – dieses Jahr natürlich meistens online. „Das wird sehr gut angenommen“, berichtet Golinski, beispielsweise haben im vorigen Jahr mehr als 900 Mädchen an einem gesamtdeutschen Online-Event bei Siemens teilgenommen. „Dieses Jahr veranstalten unsere Siemens Standorte im Norden mehrere regionale Girls’Day Online-Angebote, und die sind gut besucht“, freut sich Ronald Bruhn, der bei Siemens im Norden für die Ausbildung zuständig ist. „Auch online können die Schülerinnen gut in die Industrie und die Berufe reinschnuppern. Das geht in der Schule nicht und ist für die Jugendlichen und auch für uns als Unternehmen sehr wertvoll“, so Bruhn. Golinski ergänzt: „Was wir brauchen, um den Anteil der Frauen in MINT-Berufen schneller zu erhöhen, sind stärkerer Lebensweltbezug in den MINT-Fächern in der Schule, eine klischeefreie berufliche Orientierung und eine bessere Ganztags-Kinderbetreuungs-Infrastruktur, damit auch junge Mütter ihre Berufstätigkeit nicht dauerhaft reduzieren.“

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