Lars Schwarz zum Arbeitgeberpräsidenten der VU gewählt
Die Wahl war durch das frühzeitig angekündigte Ausscheiden des bisherigen Arbeitgeberpräsidenten erforderlich geworden. Lambusch hatte sich bereits im Sommer mit 67 Jahren aus seinem Unternehmen zurückgezogen und hat nun auch sein Verbandsmandat an seinen Wunschkandidaten übergeben.
Lars Schwarz (42): "Es ist mir eine wirklich große Ehre, Thomas Lambusch im Amt des VU-Präsidenten folgen zu dürfen. Die VU hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten als verlässlicher und konstruktiver Vertreter der Interessen der Wirtschaft in MV gegenüber der Landesregierung behauptet. Nicht zuletzt ein Ergebnis der besonnenen Führung durch Thomas Lambusch. Ich freue mich auf die neue Aufgabe, und weiß dabei um die Unterstützung durch das Ehren- sowie Hauptamt der VU."
Die Wahl von Schwarz zum Präsidenten hatte zur Folge, dass auch weitere Positionen im Präsidium neu zu besetzen waren. Steffen Pohl (57, Geschäftsführer der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH), Vizepräsident des Arbeitgeberverbandes Nordmetall e.V. sowie Thomas Maync (47, Geschäftsführer der TuK- Tief- und Kulturbau GmbH), Präsident des Bauverbandes MV e.V. sind als neue Vizepräsidenten der VU ebenfalls einstimmig gewählt worden.
Lars Schwarz: "Als Dachverband der Arbeitgeber-, Wirtschafts- und regionalen Unternehmerverbände in MV sind wir mit unseren 42 Mitgliedsverbänden hervorragend aufgestellt. Mit Blick auf die in 2021 statt findenden Wahlen zum Land- und zum Bundestag werden wir gefordert sein, unsere Positionen zur künftigen Ausrichtung der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, Bildungs- sowie Infrastrukturpolitik in MV bei den relevanten Parteien zu platzieren. Die Umsetzung des noch zu beschließenden industriepolitischen Konzeptes steht dabei genauso im Focus wie auch die seit langem angemahnte Reform der beruflichen Bildung."
Lars Schwarz: "Sobald wir aus dem Pandemie-Krisen-Modus herausgekommen sind, werden wir uns noch sehr lange mit den Folgen, auch den finanziellen für den Staat und die Gesellschaft, zu beschäftigen haben. Nach einem ehrlichen Kassensturz auf allen Ebenen - Bund, Länder, Kommunen - gilt es, die richtigen Anreize für mehr Wertschöpfung und damit auch für mehr Beschäftigung sowie Steuereinnahmen zu setzen. Steuererhöhungen sind hierfür ebenso Gift wie auch die Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge."