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Norddeutsche Wirtschaft bekennt sich zum Fehmarnbelt-Tunnel

Länderübergreifende Zusammenarbeit ist das Gebot der Stunde

Wismar. In der gemeinsamen Sitzung der Präsidien und Vorstände der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern (VU) und der Vereinigung der Unternehmensverbände für Hamburg und Schleswig-Holstein (UVNord) bei der EGGER Holzwerkstoffe Wismar GmbH & Co. KG bekannte sich die freiwillig organisierte Wirtschaft der drei norddeutschen Bundesländer zum Fehmarnbelt-Tunnel. In der Sitzung stellte der Deutschland-Direktor von Femern A/S Lars Friis Cornett den aktuellen Stand des Projektes vor.

Lars Friis Cornett, Direktor von Femern A/S in Deutschland:
„Mit dem Fehmarnbelt-Tunnel entsteht eine ganz neue grenzüberschreitende Region. Die Impulse werden im ganzen Norden Wirkung entfalten. Auch aus den Erfahrungen bei den Verbindungen über den Großen Belt und den Öresund wissen wir, wie wichtig es ist, Infrastruktur- und Regionalentwicklung zusammen zudenken. Wir freuen uns daher sehr über den Einsatz und die Unterstützung der norddeutschen Wirtschaft.“

Lars Schwarz, Vizepräsident der Vereinigung der Unternehmensverbände für MV e.V. (VU):
„Die wirtschaftliche Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns wird künftig auch maßgebend vom Erfolg des Fehmarnbelt-Tunnels beeinflusst werden. Wir müssen den Ostseeraum als DIE nordeuropäische Wirtschaftsregion verstehen und entsprechend gemeinsam Projekte wie die Belt-Querung vorantreiben. Es ist fast schon etwas beschämend, dass wir durch unser überbürokratisches Planungsrecht drei Jahre hinter Dänemarks Genehmigungsverfahren hinterher hinken. Die Verschlankung des Planungsrechts muss endlich umgesetzt werden.“

UVNord-Präsident Uli Wachholtz:
„UVNord hat sich von Beginn an zur festen Querung über den Fehmarnbelt bekannt. Es ist und bleibt eines der wichtigsten europäischen Verkehrsvorhaben von dem insbesondere auch Norddeutschland profitieren wird. Und jetzt gilt es, auf deutscher Seite voranzukommen, um die Wirtschaftsregion Norddeutschland, Dänemark und Südschweden weiter zu stärken.

Die Verzögerungen bezüglich der Planungen der Hinterlandanbindung auf deutscher Seite zeigen einmal mehr, dass es dringend einer Reform des Planungsrechts bedarf. Dafür müssen sich die norddeutschen Bundesländer gemeinsam einsetzen.“

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