Umfrage: Soziale Vermieter können bis zu 800 Wohnungen für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung stellen - VNW-Direktor Andreas Breitner: "Wir schaffen Platz und bringen unter."
Darunter sind sogenannte Gästewohnungen, die eigentlich für Urlauber vorgehalten werden. Zudem besteht bei einigen Unternehmen die Möglichkeit, kurzfristig weitere Wohnungen zu sanieren, sollten Handwerker vorhanden sein. Viele Unternehmen arbeiten mit dem Unterbringungsmanagement des Landkreises oder der Kommune zusammen.
Das sind die Ergebnisse einer Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). An der Umfrage, die in dieser Woche durchgeführt wurde, beteiligten sich 62 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. 48 Unternehmen sind in der Lage, kurzfristig Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
„Die sozialen Vermieter stellen unter Beweis, dass sie ihren Auftrag, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, ernst nehmen“, sagt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). „Wir schaffen in der Not Platz und bringen unter. Gerade in Mecklenburg-Vorpommern bieten sich viele Möglichkeiten, die Flüchtlinge rasch, sicher und komfortabel unterzubringen. Jetzt geht es darum, dass die staatlichen Stellen unbürokratisch dafür sorgen, dass die Menschen aus der Ukraine an die Wohnungen kommen.“