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Umsatzentwicklung von Januar bis April 2021 hinkt dem Vorjahresniveau deutlich hinterher

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Der Umsatz der Bauwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat sich von Januar bis April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verringert. Mit einem Minus von 18,5 % musste die Branche fast ein Fünftel Umsatzverlust hinnehmen.

„Zum einen hatten wir in diesem Jahr verhältnismäßig viele Wintertage an denen nicht gearbeitet werden konnte, zum anderen halten sich alle Auftraggeber noch mit der Vorbereitung und Umsetzung von Bauinvestitionen zurück“, dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes M-V e.V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten des Baugewerbes für Mecklenburg-Vorpommern per 30.04.2021, die vom Statistischen Amt M-V und dem Statistischen Bundesamt herausgegeben wurden.

Umsatz
Im Monat April haben die Umsätze in den Bausparten Wohnungsbau mit 17,3 % und im Öffentlichen Bau mit 9,9 % Steigerung im Vorjahresvergleich erfreulicherweise angezogen. Nur der Wirtschaftsbau liegt mit einem Minus von 5,6 % deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Der Monat April steht mit einem Umsatzplus von 5,3 % zu Buche.

Im Vergleichszeitraum Januar – April sind 18,5 % Umsatzeinbußen zu verzeichnen. Dabei brechen der Wohnungsbau mit einem Minus von 36,4 % und der Wirtschaftsbau mit einem Minus von 18,2 % regelrecht ein. Nur der Öffentliche Bau verzeichnet eine minimale Steigerung der Umsätze im Vergleich zum Vorjahr.

Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Negativtrend verfestigt oder ob sich in den Folgemonaten eine Entspannung einstellen wird. Die Witterungen in den ersten 4 Monaten des Jahres, die Baustoffknappheit und die damit verbundene Erhöhung der Materialpreise tragen zusätzlich zu dieser Entwicklung bei.

Auftragseingänge
Die Auftragseingänge weisen für den Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast ein Viertel weniger Aufträge aus. Verteilt auf die Bausparten bedeutete dies, dass im Wohnungsbau von Januar bis April 17,3 % und im Öffentlichen Bau sogar 45,8 % weniger Aufträge eingegangen sind. Lediglich der Wirtschaftsbau weist eine Steigerung der Auftragseingänge von 7,4 % im Vorjahresvergleich aus.

Schnell appelliert an die Auftraggeber Investitionen kontinuierlich vorzubereiten und auszuschreiben, damit durchgehend gebaut werden kann.

Beschäftigung
Die Anzahl der Beschäftigten ist im Vergleichszeitraum Januar bis April um 4,6 % gestiegen.

Alle Angaben beziehen sich auf Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten. Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern

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