Unternehmen stellen mehr Langzeitarbeitslose ein
• Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern beteiligen sich aktiv am Teilhabechancengesetz
• Mehr Arbeitszeit-Flexibilität gefordert
Die heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für den April kommentierte in Schwerin Jens Matschenz, Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmens-verbände für Mecklenburg-Vorpommern:
"Der Arbeitsmarkt ist stabiler als die gegenwärtige Konjunktur, insbesondere für exportorientierte Branchen.“
Vor diesem Hintergrund würden viele Unternehmen und Branchen mehr Flexibilität im Personaleinsatz anmahnen. Der bundesgesetzliche Rahmen für flexible Arbeitszeiten müsse ausgeschöpft und von der geplanten Einschränkung der sachgrundlosen Befristung wieder Abstand genommen werden.
„Unsere ersten Auswertungen von der Umsetzung des Teilhabechancengesetzes in Mecklenburg-Vorpommern zeigen die ungewöhnlich große Bereitschaft vieler Unternehmen, Langzeitarbeitslosen eine Chance am ersten Arbeitsmarkt zu geben. Die zur Verfügung stehenden Plätze werden von einem Drittel bis zur Hälfte durch private Unternehmen gestellt. Dieses neue Instrument ist aber insbesondere für Menschen mit schwierigen Voraussetzungen und Hemmnissen nur mit maximaler Flexibilität bei Arbeitgebern und Jobcentern anwendbar.
Gleiches gilt für den Arbeitsmarkt insgesamt. Soll auch in schwieriger werdenden Phasen weiterhin Beschäftigung gesichert und aufgebaut werden, braucht es vorausschauende Politik für mehr Arbeitszeitflexibilität.“