Berufsbildung
Ihr Ansprechpartner
Jens Matschenz
Telefon: +49 385 6356 - 201
Telefax: +49 385 6356 - 151
E-Mail: matschenz@vumv.de
Die duale Ausbildung in den Betrieben sichert uns die Fachkräfte der Zukunft
Die betriebliche Ausbildung stellt die Hauptsäule zur Sicherung eines qualifizierten Fachkräftenachwuchses dar. Wir setzen uns für unsere Mitgliedsverbände in Gremien auf Landes- und Bundesebene und mit Initiativen dafür ein, dass die Rahmenbedingungen förderlich und nicht restriktiv gestaltet werden. Durchlässigkeit, Flexibilität, Vielfalt, Transparenz und Qualität sind wesentliche Handlungstreiber der VU als Vertretung der freiwillig organisierten Wirtschaft.
Unsere Ziele, Forderungen und Erwartungen sind insbesondere:
- Die duale Ausbildung ist als zentrale Ausbildungsform zu stärken. Sie ist die Basis für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben.
- Es bedarf attraktiverer Berufsschulstandorte, höherer Bildungsqualität und einer verbesserten Personal- und Sachausstattung.
- Weite Fahrwege im Land zu den Berufsschulstandorten sind intelligent zu lösen, um nicht als Negativkriterium für eine duale Ausbildung zu gelten: Fahrt- und Unterbringungskostenerstattung durch das Land und die Nutzung digitaler Möglichkeiten zur Unterrichtsübertragung sind die Kernpunkte dafür.
- Der Lehrernachwuchs an den Beruflichen Schulen muss dringend gesichert werden.
- Das Landeskonzept für den Übergang Schule-Beruf muss konsequenter umgesetzt werden, um allen Schülerinnen und Schülern an allen Schulformen eine adäquate berufliche Orientierung zu ermöglichen.
- Die Jugendberufsagenturen müssen flächendeckend ihre Tätigkeit aufnehmen und intensivieren. Wir brauchen alle vorhandenen Potenziale für den Arbeitsmarkt.
- Die Anzahl der Ausbildungsabbrüche gilt es deutlich zu reduzieren, indem die individuellen Berufswahlkompetenzen der Jugendlichen gefördert wer-den.
- Junge Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive sind ohne Vorurteile und schnellstmöglich in Ausbildung zu integrieren. Ausschlaggebend sind dabei qualitativ hochwertige Integrationskurse und eine intensive Sprachförderung, idealerweise nach einer Berufsorientierung auch berufsbezogen.
- Digitalisierung muss sowohl als Lerngegenstand als auch als Lernmittel von fachkundigem Personal in den Berufsschulunterricht integriert werden. Die Entwicklung des dualen Partners Berufsschule darf nicht hinter der Entwicklung der Wirtschaft zurückstehen. Wir müssen unsere Zukunftsfähigkeit beibehalten.
Aktuelles